Kochen ist für viele Menschen wesentlich mehr als nur für die tägliche Nahrung zu sorgen. Vor allem als Hobby ist das Zubereiten von Speisen daheim sehr gefragt. Nach der Bewirtung der eigenen Familie oder der Gäste sieht es jedoch schnell wie auf einem Schlachtfeld aus – und dann heisst es wieder: „Küche putzen!“
Zum Glück sorgt die Spülmaschine, die inzwischen meist zur Grundausstattung der Küche zählt, für eine deutliche Arbeitserleichterung. Ab und an ist es jedoch nicht nur notwendig, Töpfe und Pfannen zu spülen, sondern die Küche von Grund auf zu reinigen. Wir zeigen, welche Tipps Ihnen dabei helfen, um möglichst schnell wieder für strahlende Sauberkeit zu sorgen.
Rasches Handeln: So ersparen Sie sich viel Arbeit beim Küche putzen
Geschirr abwaschen, Weingläser spülen und die Oberfläche des Induktionskochfelds von angebrannten Speiseresten befreien – all diese Aufgaben sollten Sie am besten zeitnah angehen.
Je länger Sie diese vor sich herschieben, desto mehr Zeit haben die Rückstände, um sich festzusetzen. Das Putzen der Küche gestaltet sich daher schnell unnötig schwer.
Das Geschirr reinigen
Wenn das Geschirr einmal etwas eingetrocknet ist und sich kein Platz im Geschirrspüler findet, so weichen Sie dieses ein. Füllen Sie das Spülbecken dazu mit heissem Wasser und geben Sie ein wenig Spülmittel hinzu, damit sich Schaum bildet.
Nun stellen Sie die eingetrockneten Geschirrstücke für etwa 10 Minuten ins Wasser, sodass sich die Speisereste leichter lösen. Im Anschluss können Sie diese mit einem Spüllappen, einem Schwamm oder aber einer Bürste entfernen.
Vergessen Sie nicht, dass Geschirr zum Schluss mit etwas klarem Wasser abzuspülen.
Um das angelaufene Silberbesteck zu putzen, hilft Ihnen hingegen die Chemie. Bringen Sie dazu etwa einen Liter Wasser zum Kochen und fügen Sie 50 Gramm Salz hinzu. Verrühren Sie das Wasser-Salz-Gemisch und geben Sie das Besteck auf einer Alufolie in den Kochtopf. Zum Reinigen des Silbers muss Kontakt zwischen dem Silberbesteck sowie der Alufolie bestehen. Diese nimmt die Ablagerungen auf und verfärbt sich, sodass das Silberbesteck wieder wie neu aussieht.
Tipp: Bei robusten Kochtöpfen können Sie auch einen Stahlwolleschwamm verwenden, um eingebrannte Speisereste zu lösen.
Das Kochfeld putzen
Bevor Sie ein Ceranfeld nutzen, sollte dieses sauber sein, da sich ansonsten Flecken einbrennen können, die sich nur schwer oder sogar gar nicht mehr beseitigen lassen. Leichtere Flecken können Sie mit Hilfe eines feuchten Tuchs leicht abwischen.
Etwas hartnäckigere Verkrustungen beseitigen Sie am besten, indem Sie einen Glasschaber verwenden. Arbeiten Sie dabei jedoch vorsichtig, um die Oberfläche nicht zu zerkratzen.
Für eine gründliche Reinigung mit Tiefenwirkung können Sie auf einen Glaskeramik-Reiniger zurückgreifen. Geben Sie einige Spritzer auf das Kochfeld und polieren Sie die Fläche mit Hilfe eines Mikrofasertuchs. Im Nu glänzt das Kochfeld wieder.
Grundreinigung in der Küche
Sofern Sie für eine stetige Sauberkeit in Ihrer Küche sorgen, bleiben Ihnen grössere Reinigungseinheiten für längere Zeit erspart. Dennoch gibt es ein paar Bereiche, die Sie ab und an reinigen sollten, um sich lange Zeit an Ihrer Küche erfreuen zu können.
Die Spüle und die Armaturen säubern
Im Spülbecken landen regelmässig Töpfe mit Lebensmittelresten, sodass sich dort schnell Bakterien sammeln können. Grundsätzlich fällt die Oberfläche des Spülbeckens allerdings sehr glatt aus, sodass die Reinigung nicht allzu schwer ist.
Entnehmen Sie das Sieb und spülen Sie dieses gründlich aus. Bei Edelstahl-Becken nutzen Sie am besten Edelstahl-Reiniger. Achten Sie bei Granit und Marmor hingegen auf die spezielle Eignung für den jeweiligen Bereich.
Verwenden Sie keine kratzenden Schwämme oder Scheuermittel, sondern lediglich Baumwoll- oder Mikrofasertücher, um diese Bereiche zu reinigen.
Den Kühlschrank reinigen
Etwa einmal im Monat bietet sich eine Reinigung des Kühlschranks an. Im Idealfall führen Sie diese dann durch, wenn sich Ihre Vorräte langsam dem Ende zuneigen.
Entnehmen Sie die einzelnen Einlagescheiben sowie die Gemüsefächer. Waschen Sie diese mit etwas Spülmittel und Wasser aus und trocknen Sie alles gründlich ab.
Die Innenwände des Kühlschranks können Sie sehr gut mit einer Wasser-Essig-Mischung (im Verhältnis 5 zu 1) säubern. Essig riecht zwar recht unangenehm, wirkt jedoch antibakteriell und ist daher bestens zum Putzen des Kühlschranks geeignet. Die Dichtungen reiben Sie hingegen nur mit einem leicht feuchten Tuch ab, da Essig zu aggressiv wirkt.
Den Backofen säubern
Im Idealfall gehen Sie bei der Backofenreinigung wie folgt vor:
- Saugen Sie Krümel mit dem Staubsauger ab.
- Entnehmen Sie Backbleche und Roste
- Wischen Sie den Boden sowie die Wände mit einem feuchten Tuch und Wasser ab.
- Tragen Sie nun einen Backofenreiniger auf, lassen Sie diesen einwirken und entfernen Sie die Rückstände.
- Wischen Sie zum Schluss noch einmal mit einem feuchten Lappen nach, um sämtliche Reinigungsmittelrückstände zu beseitigen.
Verfügt Ihr Backofen über die Möglichkeit der Pyrolyse, so fällt die Reinigung deutlich einfacher aus, da alle Speisereste zu Asche verbrannt werden.
Die Küchenmöbel abwischen
Auf Möbelfronten sammeln sich schnell Fett- und Wasserflecken, die die Optik beeinträchtigen. Um diese zu lösen, verwenden Sie ein mildes Reinigungsmittel sowie ein feuchtes Mikrofasertuch.
Reiben Sie niemals mit einem trockenen Tuch über die Schrankfronten, da so sehr leicht Kratzer entstehen können.
Die Küche putzen lassen: Es geht auch einfacher
Wie Sie anhand der Aufzählung bereits merken, kann die Küchenreinigung recht viel Zeit in Anspruch nehmen.
Konzentrieren Sie sich daher am besten aufs Kochen und überlassen Sie Reinigung einer Putzhilfe von Suuber. So haben Sie schnell mehr Freizeit, die Sie ganz entspannt geniessen können.