Richtig Bügeln nimmt bei vielen Menschen einen grossen Teil der Freizeit ein. Auch wenn so schnell 2 oder 3 Stunden in der Woche verplant sind, zählt die Tätigkeit nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen. Vielfach sind Nacken- und Rückenschmerzen die Folge, sodass es umso wichtiger ist, möglichst effektiv vorzugehen. Nutzen Sie unsere Tipps, um schneller und besser zu bügeln. Gerade bei den ersten Versuchen sollten Sie jedoch etwas mehr Zeit einplanen.
Wäsche richtig bügeln: Warten Sie nicht zu lange
Damit es Ihnen besonders leichtfällt, T-Shirts, Kleider und Hemden zu bügeln, passen Sie die Vorarbeit an. Füllen Sie die Waschmaschine bei knitteranfälligen Stoffen, was typischerweise auf Hemden und Blusen zutrifft, nur maximal zur Hälfte. So kommen die Kleidungsstücke weniger knittrig aus der Trommel und Sie ersparen sich viel Zeit.
Nehmen Sie die Wäsche zudem direkt nach dem Waschen aus der Maschine und schütteln Sie knittrige Wäschestücke aus, bevor Sie sie aufhängen. Einige Pullover und Hemden können Sie auch leicht in Form ziehen, sodass sich Knicke lösen.
Im Idealfall bügeln Sie die Wäsche, wenn die fast trocken ist, jedoch noch ein wenig Restfeuchte aufweist. So können Sie die Wäsche direkt vom Wäscheständer nehmen und müssen diese nicht in einem Wäschekorb zwischenlagern.
Tipp: Auch wenn dies zeitlich nicht immer realistisch ist, so warten Sie nicht zu lange. Ansonsten verstärken sich Knicke und die Bügelzeit verlängert sich. Zudem sinkt ganz automatisch die Motivation, wenn Sie gleich zwei oder drei Körbe mit Wäsche vor sich haben.
Die Temperatur beachten
Beim Bügeln von Hemden, T-Shirts und sonstiger Wäsche spielt vor allem die eingestellte Temperatur eine entscheidende Rolle. Werfen Sie daher zu Beginn stets einen Blick auf das Pflegeetikett, wenn Sie richtig bügeln wollen.
Ein Bügeleisen-Symbol verrät Ihnen, ob die Wäsche gebügelt werden darf. Die Anzahl der im Bügeleisen enthaltenen Punkte steht hingegen für die Temperatur:
- Ein Punkt: niedrige Temperatur
- Zwei Punkte: mittlere Temperatur
- Drei Punkte: hohe Temperatur
Damit Sie nicht bei jedem Kleidungsstück erst das Pflegeetikett suchen müssen, können Sie sich an folgenden Grundregeln orientieren:
- Wolle und Seide dürfen Sie nur bei sehr niedrigen Temperaturen bügeln.
- Auch Kunstfasern (beispielsweise Viskose) ist sehr empfindlich und verträgt nur eine geringe Bügeltemperatur.
- Wäsche, die komplett aus Baumwolle besteht, ist hingegen eher hitzeunempfindlich, sodass Sie diese auch sehr heiss bügeln können.
- Bei Mischgewebe orientieren Sie sich am grösseren Bestandteil und senken die Temperatur im Zweifel ab.
Tipp: Bügeln Sie Aufdrucke oder Verzierungen nie direkt, sondern stets von links. Gleiches gilt für eher empfindliche Materialien.
Die wichtigsten Schritte beim richtig Bügeln
Haben Sie die Temperatur passend eingestellt, das Bügeleisen mit Wasser gefüllt und das Bügelbrett aufgestellt, so kann es losgehen.
Sofern Sie bislang nur eine geringe Bügelerfahrung besitzen, beginnen Sie am besten, indem Sie Wäsche bügeln, die eher einfach ist. Dies gilt vor allem für T-Shirts und Pullover.
Sweatshirts und T-Shirts bügeln als Einstiegsübung
Spannen Sie die Wäschestücke über das Bügelbrett, sodass keine Knicke mehr zu sehen sind. Lassen Sie das Bügeleisen nun mit sanftem Druck über den Stoff gleiten. Beginnen Sie dazu aussen und arbeiten Sie sich einmal an den Kanten entlang.
Ziehen Sie das T-Shirt oder den Pullover nun etwas weiter, ohne dass die Spannung verlorengeht, und wiederholen Sie den Vorgang. Vermeiden Sie es, über Nähte zu bügeln.
Zum Schluss folgen die Ärmel. Ziehen Sie diese möglichst glatt und bügeln Sie so erst eine, dann die andere Seite. Auch hier bewegen Sie das Bügeleisen nur nah an den Rand heran, jedoch nicht ganz bis zur Aussenkante, um Knicke zu verhindern.
Hemden und Blusen richtig bügeln: Mit etwas Geschick gelingt es
Bügeln Sie zunächst den Kragen, indem Sie das Bügeleisen stets von der Mitte aus zu den beiden Enden hin bewegen. Dies sollte beidseitig erfolgen, damit dieser viel Halt hat.
Als nächstes folgen die Ärmel. Im Idealfall verwenden Sie hier ein Ärmelbrett, um die Ärmel aufspannen zu können. Ansonsten heisst es, viel ziehen, um keine Knicke einzubügeln.
Zum Schluss öffnen Sie das Hemd und bügeln Sie den Schulterbereich. Danach folgt der Rest, wobei Sie die Knopfleiste komplett aussparen müssen. Hier ist das Bügeln nur vorsichtig von der Rückseite aus möglich.
Tipp: Bügeln Sie mit genügend Dampf, um Knicke leichter lösen zu können.
Ohne Bügelbrett bügeln: Geht das?
Ein kleines Reisebügeleisen sowie ein glatter Tisch reichen aus, um auch im Urlaub schnell und einfach ein Hemd bügeln zu können.
Eine andere Methode besteht darin, die Kleidung im Bad aufzuhängen. Die hohe Luftfeuchtigkeit (nach dem Duschen) sorgt dafür, dass kleinere Knicke schnell wieder verschwinden.
Generell gilt es jedoch, den Koffer möglichst rasch auszupacken, um Knicke weitestgehend zu vermeiden und gar nicht erst zum Bügeleisen greifen zu müssen.
Zeit sparen und Experten das Bügeln überlassen
Nicht immer ist es die beste Idee, etwas selbst machen zu wollen. De facto fällt die Zeit dabei meist hoch aus und das Ergebnis ist längst nicht immer ideal.
Entscheiden Sie sich daher gern für eine Reinigungskraft auf b13be8d.myraidbox.de und wählen Sie die Zusatzleistung „Bügeln“ aus. So sparen Sie sich nicht nur viel Zeit, sondern vor allem jede Menge Nerven.