Eine Putzfrau anzustellen, ist mit einer zusätzlichen Ausgabe verbunden. Auf der anderen Seite haben Sie so mehr Freizeit. Aber rechnet sich das Verhältnis? Wir haben die wichtigsten Argumente zusammengestellt, um es Ihnen leichter zu machen, sich für oder gegen eine Reinigungskraft zu entscheiden.
Die Kosten: Wie viel muss ich für eine Putzkraft bezahlen?
Nicht jede Putzkraft verdient gleich viel. Der Durchschnittslohn liegt jedoch in aller Regel in einem Bereich zwischen 20 und 30 CHF, wobei sehr günstige Angebote eher selten sind.
Der Lohn, den eine Haushaltshilfe pro Stunde erhält, ist jedoch nicht der einzige Kostenfaktor. Zusätzlich müssen Sie Sozialversicherungsbeiträge entrichten, wenn Sie als Arbeitgeber auftreten.
Die Kosten fallen somit automatisch an. Diese betragen insgesamt 10,1 % für die AHV, die IV, die EO sowie die ALV und fallen zu gleichen Teilen Ihnen als potenziellem Arbeitgeber als auch der Putzkraft selbst zur Last.
Bei einem tatsächlichen Stundenlohn von 25 CHF werden dementsprechend etwas mehr als 5 % für die Versicherungen aufgewendet. Sie kämen somit auf einen Betrag von 26,25 CHF, sodass Ihrer privat beschäftigten Putzkraft 23,75 CHF zur Verfügung stehen würden.
Zusätzlich erforderlich ist der Abschluss einer Unfallversicherung, die für die Zeit greift, in der die Haushaltshilfe bei Ihnen arbeitet. Bis zu 8 Stunden wöchentlich sind dabei über eine reguläre Arbeitnehmerunfallversicherung abgedeckt. Hier müssen Sie mit jährlichen Kosten von etwa 100 CHF rechnen.
Eine Putzkraft anstellen: Geht es auch einfacher?
Sie haben keine Lust auf bürokratische Hürden? In diesem Fall bietet es sich an, eine Vermittlungsplattform, wie Suuber, zu nutzen. So erhalten Sie eine einfache Gegenüberstellung aller Kosten. Zudem können Sie sämtliche Versicherungen sowie Anmeldungen über das Portal erledigen.
Die Kosten fallen moderat aus und belasten Ihr Budget nur mit etwa 1,40 CHF pro Stunde zusätzlich. Gerade im Hinblick auf die Kosten einer eigenen Versicherung kann sich dies sogar finanziell auszahlen.
Selbst putzen: Kann ich den Haushalt nicht einfach selbst machen?
Jeder hat das Recht, sich für oder gegen eine Haushaltshilfe zu entscheiden. Gerade bei fordernden Jobs, die eine Menge Zeit in Anspruch nehmen, ist es jedoch nicht immer einfach, genügend Freizeit zu haben.
Letztlich stellt sich Ihnen also eine einfache Frage: Wie viel Zeit ist Ihnen Ihre Freizeit wert?
Den eigenen Stundenlohn als Basis nutzen
Um den Wert einer Putzhilfe zu bemessen, sind objektive Kriterien nicht immer leicht zu finden. Dennoch bietet das Herunterrechnen des eigenen Lohns einen guten Anhaltspunkt, um zu überprüfen, ob es sich lohnt, eine Putzkraft für einige Stunden einzustellen.
Rechnen Sie daher am besten Ihren eigenen Stundenlohn aus und überlegen Sie, ob es für Sie nicht sinnvoller wäre, eine Stunde Zeit zu gewinnen, da Sie regulär vermutlich wesentlich mehr verdienen würden, als Sie für die Bezahlung einer Haushaltshilfe aufwenden müssen.
Die verbleibende Zeit in Relation zu den Kosten setzen
Neben den puren Kosten, die sicherlich eine hohe Relevanz haben, wird vor allem der Zeitfaktor für das Sauberhalten der eigenen Wohnung unterschätzt. Am besten machen Sie sich dies anhand eines üblichen Arbeitstags klar.
Wenn Sie regulär 8 Stunden arbeiten, nur 30 Minuten Pause einrechnen und ebenfalls nur 30 Minuten zur Arbeitsstätte fahren, so sind Sie mindestens 9 Stunden nicht zu Hause. Für die tägliche Pflege, Essen etc. wenden Sie ebenfalls 1 oder sogar 2 Stunden auf, sodass Ihnen bei 8 Stunden Schlaf nur noch 5 oder 6 Stunden an Restzeit verbleiben.
Bedenken Sie, dass Sie so noch keine Zeit mit Ihrer Familie hatten und auch kein Hobby ausgeübt haben. Die Zeit für notwendige Tätigkeiten, die anderweitig verteilbar sind, sollte also nicht unterschätzt werden.
Qualität und Geschwindigkeit
Arbeiten Sie in Ihrem Job schon einige Jahre, so haben Sie gewisse Routinen entwickelt und sind sicherlich schneller als neue Kollegen, oder? Genauso wird es Ihnen im Vergleich zu einer erfahrene Putzkraft ergehen.
Optimierte Arbeitsabläufe, die richtigen Reinigungsmittel sowie die permanente Beschäftigung mit dem Thema führen dazu, dass Putzkräfte in aller Regel deutlich schneller und effizienter arbeiten, als Sie es selbst schaffen würden.
Ganz nebenbei bemerkt gibt es wesentlich angenehmere Aufgaben, als die Toilette zu putzen, die Duschwand von Kalkflecken zu befreien oder aber den Boden zu wischen.
Purer Luxus: Darf ich es geniessen, nicht mehr putzen zu müssen?
Je mehr Verpflichtungen Sie haben, desto wichtiger wird es, sich Zeit für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zu nehmen. Eine Wohnung sauber und gepflegt zu erhalten, ist sicherlich wichtig, jedoch zum Glück übertragbar.
Nutzen Sie daher Ihre Möglichkeiten und freuen Sie sich jeden Tag darüber, in ein sauberes, frisch geputztes Haus zurückzukehren, ohne etwas dafür tun zu müssen.
Mit Suuber zu mehr Freiheit
Nutzen Sie die Möglichkeit, sich kostenlos bei Suuber anzumelden und direkt nach einer Putzkraft in Ihrer Nähe zu suchen. So wird aus dem Wunsch schnell Realität und Sie können dank zahlreicher Anpassungskriterien den Preis sowie die Aufgaben stets im Blick behalten.