Nicht nur im Büro, sondern auch zu Hause findet sich in nahezu jedem Haushalt mindestens ein Monitor. Immer öfter kommen dabei 4K-Bildschirme zum Einsatz, die eine exzellente Auflösung versprechen.
Von einer sehr hohen Pixeldichte profitieren Sie jedoch nur dann, wenn der Bildschirm sauber ist. Wir zeigen Ihnen daher in unserem heutigen Artikel, wie Sie Ihren Monitor richtig reinigen.
Regelmässiges Entstauben und Entfernen von Fingerabdrücken
Auf Bildschirmen sammelt sich vor allem Staub. Zum Glück lässt sich dieser leicht entfernen. Um den Bildschirm richtig zu reinigen, benötigen Sie lediglich ein Mikrofasertuch.
Damit Sie ein optimales Ergebnis erzielen, gehen Sie am besten in folgender Reihenfolge vor:
- Wischen Sie zunächst in einer Bewegung von oben nach unten. Nun sammelt sich der Staub primär im unteren Bereich.
- Im zweiten Schritt wischen Sie von einer zur anderen Seite. So bleibt der restliche Staub im Idealfall in einer der unteren Ecken zurück und lässt sich dort leicht entfernen.
Wischen Sie nicht unkontrolliert, da Sie den Staub ansonsten stark verwirbeln und sich dieser schnell wieder auf den Bildschirm setzt.
Sofern sich Fingerabdrücke auf der Oberfläche befinden, benetzen Sie das Mikrofasertuch zunächst mit etwas destilliertem Wasser. Achten Sie jedoch darauf, dass das Tuch nicht durchnässt, sondern nur leicht angefeuchtet ist. Um mögliche Probleme aufgrund der Feuchtigkeit weitestgehend auszuschliessen, trennen Sie den Bildschirm am besten vom Strom.
Im Bereich von Lüftungsschlitzen oder Lautsprechern arbeiten Sie am besten mit einem feinen Pinsel, um Staubreste zu beseitigen.
Tipp: Damit Ihr Bildschirm stets sauber und gepflegt aussieht, ist eine gewisse Regelmässigkeit erforderlich. Dies gilt ganz unabhängig davon, ob Sie Ihren PC täglich oder aber nur zwei Mal in der Woche nutzen. Am besten ist es daher, wenn Sie den Bildschirm mindestens einmal in der Woche reinigen.
Den Monitor schonend reinigen: Sanfte Reinigungsmittel nutzen
Flachbildschirme sind recht empfindlich gegenüber Reinigungsmitteln. In jedem Fall sollten Sie es daher vermeiden, einen Reiniger direkt auf das Display Ihres Bildschirms zu sprühen.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, spezielle Bildschirmreiniger zu verwenden. Diese beinhalten nur Reiniger, die die Oberfläche schonend behandeln und keine Scheuermittel beinhalten.
Fertige Reinigungsmittel
Der Vorteil an käuflich erhältlich Monitor-Reinigern besteht darin, dass Sie genau wissen, dass Sie mit diesem Produkt nichts falsch machen können. Sofern Sie sich an die Dosierung halten und ein feines Mikrofasertuch verwenden, lassen sich so auch hartnäckige Flecken entfernen.
Nachteilig ist hingegen der recht hohe Preis, den die meisten Hersteller für ihre Produkte verlangen. Im Hinblick darauf, dass Sie die Mittel jedoch nur selten benötigen, relativiert sich der Preis über die Zeit hinweg.
Hausmittel als alternative Methode, um den Bildschirm zu reinigen
Sie möchten den Monitor richtig reinigen, sind jedoch von teuren Spezialreinigern nicht überzeugt? Kein Problem, in diesem Fall können Sie sich Ihren Bildschirmreiniger selbst herstellen.
Dazu mischen Sie Essig (5%ige-Lösung) und destilliertes Wasser im Verhältnis Eins zu Eins miteinander. Sprühen Sie die Mischung mit einer Sprühflasche auf ein bereitliegendes Mikrofasertuch, sodass dieses leicht benetzt ist.
Im Anschluss können Sie den Bildschirm sanft reinigen. An Stellen, an denen etwas mehr Schmutz anhaftet, können Sie den Druck vorsichtig erhöhen.
Fehler bei der Monitorreinigung vermeiden
- Scharfe Reiniger: Verzichten Sie auf jegliche scharfe Reinigungsmittel. Dies gilt insbesondere für Glasreiniger sowie Desinfektionsmittel. Auch Desinfektionstücher eignen sich nicht, um den Monitor zu putzen. Vielmehr sorgen diese dafür, dass die Oberfläche über die Zeit hinweg angegriffen wird. Dies führt dazu, dass sich Staub deutlich leichter festsetzen kann und die Reinigungsintervalle immer kürzer ausfallen.
- Einfache Tücher: Baumwolltücher, Küchenpapier und Co. eignen sich nicht, um den Bildschirm richtig zu reinigen. Feine Schleifpartikel können zu Kratzern auf dem Display führen.
- Schleifpartikel: Scheuermilch und weitere Utensilien, die Schleifpartikel beinhalten, führen unweigerlich dazu, dass Kratzer entstehen. Bewahren Sie diese daher in weitem Abstand zu Ihrem Desktop-PC, Tablet und Smartphone auf.
- Schleifpartikel:Scheuermilch und weitere Utensilien, die Schleifpartikel beinhalten, führen unweigerlich dazu, dass Kratzer entstehen. Bewahren Sie diese daher in weitem Abstand zu Ihrem Desktop-PC, Tablet und Smartphone auf.
- Spülmittel: Besonders bei hartnäckigen Flecken greifen viele Menschen gern auf Spülmittel zurück, um den Bildschirm streifenfrei zu reinigen. Leider bleibt dabei fast automatisch ein Schmierfilm auf der Oberfläche zurück. Dieser lässt sich nur mit reichlich Wasser entfernen. Zu viel Wasser schadet jedoch der empfindlichen Elektronik, sodass Spülmittel als Wunderwaffe ausscheidet.
- Wasser: Generell ist gegen ein leicht angefeuchtetes Mikrofasertuch nichts einzuwenden. Es ist jedoch wichtig, dass Sie kein Leitungswasser, sondern destilliertes Wasser verwenden, da klassisches Leitungswasser meist zu viel Kalk und andere Mineralien enthält, die sowohl feine Kratzer verursachen können als auch zur Fleckenbildung beitragen.
- Direktes Einsprühen: Um den Bildschirm zu schonen, sprühen Sie Reiniger stets nur auf ein Tuch und wischen anschliessend mit dem Tuch über den Bildschirm. Beim direkten Einsprühen werden einzelne Bereiche des Displays ansonsten schnell zu stark belastet.
- Starkes Drücken: Vermeiden Sie einen hohen Druck. Lässt sich ein Bereich nur schwer säubern, versuchen Sie, diesen mit einem Mikrofasertuch und den Fingernägeln abzukratzen. Ein zu hoher Druck kann die einzelnen Leuchtdioden beschädigen.